Zwischen Rubigen und Thun-Süd sind die Arbeiten zur Erneuerung der A6 abgeschlossen. Die Arbeiten im Abschnitt Thun-Süd – Wimmis/Spiez beginnen Mitte 2024 und dauern bis ca. Mitte 2027.
Grundsätze zur Gesamterneuerung
Im Rahmen der Gesamterneuerung der A6 von Rubigen nach Spiez werden sämtliche Bestandteile der Infrastruktur instandgesetzt und so weit wie möglich den heute gültigen Normen angepasst. Bei solchen Gesamterneuerungen gilt es jeweils, widersprüchliche Anliegen wie eine kurze Bauzeit, möglichst tiefe Baukosten, minimale Verkehrsbehinderungen und die Arbeitssicherheit unter einen Hut zu bringen. Um eine koordinierte Erneuerung des Autobahnnetzes sicherzustellen, wendet das ASTRA bei Gesamterneuerungen die so genannte UPLaNs-Strategie an (UnterhaltsPlanung Nationalstrasse):
- Die Arbeiten erfolgen als «rollende Sanierung» in Etappen von rund 5 km
- Die Arbeiten werden möglichst im Zweischichtbetrieb ausgeführt
- Auf eine Gesamterneuerung sollten mindestens 15 Jahre ohne weitere bauliche Eingriffe folgen
Der rund 30 km lange Abschnitt der A6 zwischen Rubigen und Spiez wurde in 3 Planungsabschnitte aufgeteilt: Nord, Mitte und Süd. Diese Planungsabschnitte beinhalten jeweils zwei rund 5 km lange Bauabschnitte. Schlüsselprojekte wie der Allmendtunnel und Arbeiten abseits der Stammstrecke wie zum Beispiel am Autobahnzubringer Thun-Nord haben die Bauzeit zwischen Rubigen und Thun-Süd verlängert. Da sich der 2013 im Abschnitt Süd über der Betonfahrbahn eingebaute Hochbelag als erstaunlich robust erwies, konnte mit der Erneuerung des Abschnitts Süd zugewartet und die Mittel für dringlichere Vorhaben verwendet werden. Nun ist es soweit: Der verbleibende Abschnitt Süd zwischen Thun-Süd und Spiez/Wimmis wird von Mitte 2024 bis ca. Mitte 2027 erneuert.
Zeitplan Erneuerung Abschnitt Süd