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Thun-Süd – Spiez

Lärmschutz / Umwelt

Lärmschutz / Umwelt

Im Rahmen der Erneuerungs­arbeiten RUTS werden zwischen Thun-Süd und Spiez/Wimmis diverse Mass­nahmen in den Be­reichen Lärm­schutz, Gewässer­schutz und Bio­diversität umgesetzt.

Lärmschutz

Im Rahmen der Erneuerung der A6 wird die beste­hende Beton­fahr­bahn durch einen lärm­mindernden Belag ersetzt. Dies bringt eine spür­bare Lärm­reduktion. Dennoch können die Lärm­grenz­werte nicht überall eingehalten werden. Im Abschnitt Thun-Süd – Wimmis/Spiez werden deshalb fünf neue Lärmschutzwände erstellt:

  • Lärmschutzwand Bierigut (Drittprojekt), Nähe Thun
  • Lärmschutzwand Baumgarti in Wimmis
  • Lärmschutzwände Äbi und Neu­matte beim Anschluss Spiez
  • Lärmschutzwand Leimern­tunnel West 2 (Drittprojekt) bei Westportal Leimerntunnel

Strassen­abwasser­behandlungs­anlagen SABA

Mit der Verkehrs­zunahme auf den Auto­bahnen hat auch die Belas­tung des Strassen­abwassers mit Schwer­metallen und Kohlen­wasser­stoffen stark zugenommen. Die heutigen Umwelt­normen ver­langen deshalb, dass das Strassen­abwasser stark belasteter Strassen in einer Strassen­abwassser­behandlungs­anlage (SABA) gerei­nigt wird, bevor es in ein Gewässer weiter­geleitet oder im Boden ver­sickert werden darf. Zwischen Rubigen und Thun-Süd wurden bei den Autobahn­anschlüssen Rubigen und Thun-Nord je eine SABA mit Bodenfilter erstellt. Das Ab­wasser durch­läuft hier zwei Becken mit einem Boden aus Kies und Split respek­tive Sand und Humus. Die Schad­stoffe bleiben darin hängen. Der Stand­ort auf Rest­flächen der Autobahn­anschlüsse hat den Vorteil, dass kein Kultur­land für die SABAs geopfert werden muss.

Im Abschnitt Thun-Süd – Spiez/Wimmis wird bei Zwiesel­berg von 2024 bis 2026 eine technische, raum­sparende SABA und bei den An­schlüssen Wimmis und Spiez 2026 und 2027 der Bau von je einer SABA mit Bodenfilter realisiert.

 Technische und natürliche SABA
Technische SABA bei Bümpliz, SABA mit Bodenfilter im Anschluss Thun-Nord