Verkehrsführung
Um die Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu reduzieren, bleiben bei der Erneuerung der A6 praktisch immer zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung offen. Spurreduktionen im Rahmen von Tagesbaustellen werden wenn immer möglich ausserhalb der normalen Spitzenzeiten durchgeführt.
Verkehrsführung auf 4 Fahrspuren im Baustellenbereich bei Thun
Der A6-Abschnitt Rubigen – Spiez ist mit rund 50'000 Fahrzeugen pro Tag (Zählstelle Heimberg) ein mittelstark befahrener Autobahnabschnitt, wobei das Verkehrsaufkommen im Abschnitt Nord deutlich grösser ist als im Abschnitt Süd mit rund 35'000 Fahrzeuge pro Tag (Zählstelle Spiez). Die A6 weist auch an den Wochenenden ein beträchtliches Verkehrsaufkommen auf.
Die Bauarbeiten werden so organisiert, dass in den Hauptverkehrszeiten immer zwei Fahrspuren pro Richtung befahrbar sind. Allerdings bedingen die Arbeiten schmalere Spurbreiten und tiefere Höchstgeschwindigkeiten von 80 km/h und in Spezialfällen von 60 km/h. Spurreduktionen sind nur im Rahmen von Tagesbaustellen ausserhalb der normalen Spitzenstunden vorgesehen.
Um immer vier Fahrspuren offenzuhalten, werden im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten die Pannenstreifen verstärkt. Der Bauablauf ist in den Teilabschnitten Thun-Süd – Gesigen, Gesigen – Spiez und Lattigen – Wimmis ähnlich. Von Dezember bis Februar ist jeweils Winterpause:
Phase 1: Ertüchtung der Pannenstreifen
Phase 2: Erneuerung der Autobahnmitte
Phase 3: Erneuerung der Fahrspuren Richtung Thun
Phase 4: Ernerung der Fahrspuren Richtung Spiez/Wimmis
Das Umstellen der Verkehrsführungen zwischen den Bauphasen benötigt jeweils rund zwei Wochen.